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Freitag, 5. April 2024

Die Oberliga-Playoffs am Freitag Auswärtssiege für die Blue Devils Weiden und die Hannover Scorpions – Beide Teams mit 3:1-Serienführung

Hannovers Goalie Jerry Kuhn konnte am Freitag nur einmal von Heilbronn bezwungen werden, sein Gegenüber Patrick Berger musste viermal hinter sich greifen. 
Foto: Föll

In den Oberliga-Playoffs holten die Favoriten Blue Devils Weiden (5:2 in Tilburg) und Hannover Scorpions (4:1 in Heilbronn) am Freitagabend richtungsweisende Auswärtssiege. Beide Clubs führen ihre „Best-of-seven“-Serien nun mit 3:1 an und benötigen somit jeweils nur noch einen Erfolg, um ins Finale der dritthöchsten deutschen Spielklasse einzuziehen.

Für die Heilbronner Falken gab es an diesem Abend ein großes Ziel: die Halbfinalserie gegen die Hannover Scorpions sollte wieder ausgeglichen werden. Doch obwohl sie im ersten Spielabschnitt häufiger den gegnerischen Goalie geprüft hatten als der Gast aus Hannover, erzielte dieser in der siebten Minute den Führungstreffer. Travis Oleksuk ließ Heilbronns Schlussmann Patrick Berger keine Chance. Im Mitteldrittel konnte der Meister der Oberliga Nord dank Patrick Klöpper auf 2:0 erhöhen. Danach fielen bis zur zweiten Pause keine weiteren Tore mehr, jedes Team erhielt aber noch je eine Fünf-Minuten-Strafe: der Heilbronner Pontus Wernerson Libäck wegen eines Bandenchecks. Der Hannoveraner Davis Koch bekam wegen Beinstellens und übertriebener Härte sogar eine Fünf- und eine Zwei-Minuten-Strafe. Das Torschießen wurde erst mit Beginn des Schlussabschnitts wieder praktiziert, als Malte Krenzlin für die Falken auf 1:2 stellte. Doch näher kamen die Hausherren den Skorpionen nicht, denn diese netzten in den Schlussminuten noch zweimal ein: Pascal Aquin und Koch hießen die Torschützen, die letztendlich den 4:1-Triumph für die Niedersachsen klarmachten. Die Mannschaft von Head Coach Kevin Gaudet hat in der Serie nun mit 3:1 die Nase vorne.

Die Spiele in der Statistik (2 Einträge)

 



Auch Tilburg Trappers wollten alles dafür tun, dass in der Halbfinal-Serie gegen die Blue Devils Weiden weiterhin immer das Heimteam als Sieger von Eis geht. Wie in ihrem ersten Heimauftritt gingen sie in Führung – dieses Mal jedoch bereits frühzeitig im ersten Drittel. Reno de Hondt sorgte schon in der vierten Minute für den ersten Jubel der niederländischen Fans, der in der Halle der Einzige im ersten Abschnitt bleiben sollte. Im zweiten Drittel zeigten die blauen Teufel dann recht schnell, was sie von dem Rückstand halten. Mit einem Doppelschlag von Vladislav Filin und Dennis Thielsch machte der Meister der Oberliga Süd innerhalb von nicht einmal zwei Minuten aus dem 0:1 ein 2:1. Filin und Martin Hlozek schraubten das Resultat aus Weidener Sicht bis zur zweiten Eisaufbereitung noch auf 4:1 hoch; der Favorit hatte die Begegnung also gedreht. Gleiches hatten im Schlussdrittel auch die Trappers vor, die in Gestalt von Giovanni Vogelaar schon nach 66 Sekunden trafen. Knapp fünf Minuten vor Schluss setzten sie dann alles auf eine Karte und nahmen Torhüter Cedrick Andree vom Eis. Das ging etwas mehr als eine Minute gut, dann schoss Tomas Rubes das vorentscheidende 5:2 für das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser. Dabei blieb es auch, sodass Weiden mit einem 3:1-Serienvorsprung in der Tasche nach Hause fahren konnte.

Annette Laqua


Kurznachrichtenticker

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