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Mittwoch, 20. September 2017

Wieder aus der Rolle gefallen Wolfsburgs Manager Fliegauf über Münchens Rüpel Pinizzotto: „Bei mir würde solch eine Type nicht spielen“

Münchens Raubein Steven Pinizzotto steht nach seiner Brutalo-Attacke gegen Wolfsburgs Stürmer Sebastian Furchner am Pranger. Foto: imago

Münchens Raubein Steven Pinizzotto ist wieder einmal aus der Rolle gefallen. Am Sonntag in Wolfsburg schlug der als Rüpel schon mehrfach negativ aufgefallen Stürmer des EHC Red Bull München auf den am Boden liegenden Grizzlys-Akteur Sebastian Furchner ein. Jetzt hat sich Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf in der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung (WAZ) zu Wort gemeldet und kräftig vom Leder gezogen. "Das war gemeingefährlich! In meiner Mannschaft würde solch eine Type nicht spielen, nicht mal wenn er umsonst spielt. Ich hoffe, die Liga reagiert und ich hoffe auch, dass München reagiert." So zählte der Manager Münchens Angreifer nach seiner Brutalo-Aktion an.

Furchner hatte in jener Szene nach dem Siegtor zunächst mehrere heftige Crosschecks in den Nacken kassiert und verlor dabei seinen Helm. Dann hatte sich Pinizzotto auf ihn geworfen und niedergedrückt und dem auf dem Boden liegenden Wolfsburger dann noch einmal heftig mit der Faust auf den Kopf geschlagen. "Furchner kann sich dabei schwer verletzen. Das ist respektlos und zeigt, welchen Charakter dieser Spieler hat", sagte Fliegauf gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.

Bemerkenswert außerdem: Als die Schiedsrichter Strafe gegen den Münchner Stürmer anzeigten, provozierte Pinizzotto sie noch mit einer Jubelpose - und bekam dafür eine weitere Disziplinarstrafe, was automatisch zu einer Spieldauer-Disziplinarstrafe führte. Das Problem dabei: Diese Strafe kommt nicht automatisch vor die Diszplinarkommission der Liga, außer die Kommission wird von sich aus aktiv. Fliegauf jedenfalls sagt über den Vorfall: "Was Pinizzotto da gemacht hat, war eigentlich eine Matchstrafe.


Kurznachrichtenticker

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  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
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  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
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