Frankfurt jubelte am Samstag in Bietigheim.
Foto: Hübner
Neuntes Spiel, neunter Sieg: Die Löwen Frankfurt bleiben auch nach dem ersten Finalspiel weiter ungeschlagen in den DEL2-Playoffs. Zum Auftakt der Endspiel-Serie feierten die Südhessen in Bietigheim einen 7:5-Erfolg. Bereits nach 26 Minuten lagen die Löwen beim Hauptrunden-Ersten mit 5:1 in Front und verkrafteten sogar den Ausfall von Stammkeeper Brett Jaeger, der zur Spielmitte nach einen Zusammenprall vom Eis musste. Allerdings wurde es im Schlussdrittel noch einmal eng, als die nie aufsteckenden Steelers auf ein Tor herankamen. Spiel 2 der Serie findet am Montag in Frankfurt statt
Die erste Strafzeit der Partie führte zum ersten Tor. Brett Breitkreuz eröffnete die Finalserie im Powerplay in der siebten Minute mit dem 0:1. Ein Doppelschlag von Lukas Laub und Eric Stephan kurz vor der ersten Pause stellte die Weichen für die Löwen, die auch im zweiten Abschnitt dreimal trafen. Erneut Brett Breitkreuz sowie Richard Mueller und Christoph Gawlik trugen sich bei Frankfurt in die Torschützenliste ein. Aber auch die Steelers, die auf den verletzten Scorer Justin Kelly verzichten mussten, waren zwischenzeitlich zum 1:3, 2:5 und 3:6 erfolgreich. Zweimal Robin Just und Marcus Sommerfeld schossen jeweils bei numerischer Überlegenheit ein.
Und die Hausherren machten es im letzten Drittel tatsächlich noch einmal spannend. Bis zur 53. Minute hatten Benjamin Zientek und der starke Sommerfeld (insgesamt vier Scorerpunkte) den Rückstand auf einen Tor verkürzt. Ein episches Comeback blieb Bietigheim aber verwehrt. 52 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit vollendete Brett Breitkreuz seinen Hattrick per Empty-Net-Goal zum Endstand.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Bietigheim Steelers - Löwen Frankfurt
5:7 (0:3, 3:3, 2:1)
Tore: 0:1 (8.) B. Breitkreuz, 0:2 (18.) Laub, 0:3 (19.) Stephan, 1:3 (23.) Just, 1:4 (23.) B. Breitkreuz, 1:5 (26.) Mueller, 2:5 (29.) Just, 2:6 (39.) Gawlik, 3:6 (40.) Sommerfeld, 4:6 (48.) Zientek, 5:6 (53.) Sommerfeld, 5:7 (60.) B. Breitkreuz; Strafminuten: Bietigheim 14, Frankfurt 20; Zuschauer: 4.438.